Wild auf Wald (kinder-)leicht erklärt

Was ist mit „Wild auf Wald“ gemeint?

Die Kinder der dritten Klassen gehen im 3. Schuljahr vier Tage in den Wald, um dort mit einer Waldpädagogin den Wald zu erkunden. Zweck dieser Veranstaltung ist es, den Wald zu jeder Jahreszeit einmal zu erleben und die Besonderheiten und die Schönheit des Waldes zu erkunden.


Was machen die Kinder im Wald?

Zunächst werden die SchülerInnen auf den waldpädagogischen Tag eingestimmt und erlernen, wie man sich im Wald verhält. Es wird erlernt, wie man sich lästige Mücken mit natürlichen Mitteln vom Hals hält oder wie man ein Feuer mit Naturmaterialien machen kann.

Zusätzlich werden waldpädagogische Spiele durchgeführt.

Der Wald wird nicht nur als Lebensraum für Tiere wahrgenommen, sondern auch als ein Ort der Ruhe.

Beim Sammeln von Kräutern und Beeren wird der Wald auch als wichtige Nahrungsquelle erlebt. So wird beispielsweise ein Kräuterquark zubereitet und verspeist.


Wie ist der Besuch im Wald in den Unterricht einzuordnen?

Im Bildungsplan der Grundschule ist ein wichtiger Leitgedanke „Welt erkunden und erleben“. Dazu gehört es auch, dass Kinder Tiere und Pflanzen in ihrem Lebensraum erleben und die Kinder Abhängigkeiten von Tieren und Pflanzen erkennen können.

Es geht also primär darum, nicht nur Theorie zu vermitteln, sondern ins praktische Tun zu kommen und den Lebensraum Wald als wichtigen Bestandteil des Ökosystems zu erkennen und zu schützen.

Da viele Kinder der Schillerschule in der Stadt wohnen und wenig Natur um sich haben, sind dem Schillerschulteam naturnahe Erlebnisse ein besonders wichtig.